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https://www.swr.de/marktcheck/kopfs...34/did=16964850/nid=100834/143i2xm/index.html

"Over the counter"-Schmerzmittel wurden früher als relativ harmlos angesehen und ohne große Bedenken geschluckt. Man konnte sie ja auch problemlos ohne Rezept kaufen.
Inzwischen ist bekannt, daß die bekannen Wirkstoffe in Schmerzmitteln großen Schaden bis zu Todesfällen anrichten können:

Paracetamol kann u.a. die Leber und mehr schädigen:
Paracetamol: Nebenwirkungen - Onmeda.de

Ibuprofen kann in Magen und Darm Schaden anrichten und mehr:
Ibuprofen (zur Einnahme): Nebenwirkungen - Onmeda.de

Diclofenac kann ganz unterschiedliche Nebenwirkungen haben, u.a. Kopfschmerzen, aber auch Übelkeit, Herz-Kreislauf-Probleme und mehr.

Kombinationspräparate enthalten mehrere Wirkstoffe und bewirken damit auch mehr Nebenwirkungen.

Wegen der Nebenwirkungen wird schon länger gefordert, Schmerzmittel nur noch in kleinen Packungen à 10 Tabletten zu verkaufen. Trotzdem ist das noch kein wirklicher Schutz gegen Mißbrauch mit üblen Folgen. Deshalb wird jetzt auch eine Rezeptpflicht gefordert.

Grüsse,
Oregano
 
hallo oregano ,
Wegen der Nebenwirkungen wird schon länger gefordert, Schmerzmittel nur noch in kleinen Packungen à 10 Tabletten zu verkaufen. Trotzdem ist das noch kein wirklicher Schutz gegen Mißbrauch mit üblen Folgen. Deshalb wird jetzt auch eine Rezeptpflicht gefordert.
welche alternativen hat wohl ein schmerzbetroffener um sich schmerzfreiheit zbs. bei kopfschmerzen zu verschaffen ohne bei jeder packungsleere einen arzt konsulieren zu müssen ?.
wirklich aussagekräftig finde ich diese ganzen warnungen nicht wirklich .
über diclofenac zbs. steht :
Bei Diclofenac stieg die Wahrscheinlichkeit um 50 Prozent im Vergleich zu Patienten, die vor dem Herzstillstand kein Schmerzmittel genommen hatten
aber auch gleichzeitig wird darauf hingewiesen das :,
Dass die Schmerzmittel tatsächlich die Ursache für die häufigeren Herzstillstände waren, ist damit allerdings nicht belegt. Denkbar ist auch, dass einige Patienten die Schmerzmittel überhaupt erst genommen haben, weil sie Herz-Kreislauf-Beschwerden hatten, die schließlich zum Herzstillstand führten.
.... die Warnung der Forscher bezieht sich in erster Linie auf europäische Länder, in denen die Schmerzmittel nicht nur in Apotheken, sondern auch im Supermarkt verkauft werden.
Ibuprofen und Diclofenac: Forscher warnen vor Schmerzmitteln wegen Herzstillstand-Risiko - SPIEGEL ONLINE da bin ich doch recht verunsichert und denke ,was denn nun !.

lg ory
 
... Ein Sechstel aller Lebertransplantationen in Europa ist auf eine Überdosierung mit Paracetamol zurückzuführen. NSAR können das Herz schädigen und Metamizol kann eine Agranulozytose auslösen. Da fragt sich so mancher Kollege: Welches Präparat sollte man zur Therapie akuter Schmerzen denn nun einsetzen?

Lebensgefährliche Komplikationen drohen bei allen Nicht-Opioid-Analgetika. Kein Wunder, dass Dr. Wolfgang Tonn, Allgemeinmediziner und Notarzt aus Heidelberg, konstatierte: „Wir haben keine sicheren Schmerzmittel!“ Um eine nebenwirkungsarme Therapie zu gewährleisten, lohnt ein differenzierter Blick auf die jeweiligen Medikamente.

Paracetamol

Zu den Hauptindikationen für Paracetamol zählen leichte Schmerzen und Fieber. Einen deutlichen antiinflammatorischen Effekt darf man sich von dem Präparat aber nicht erhoffen, erinnerte der Kollege. Bei Arthritis, Gicht oder Mittelohrentzündungen beispielsweise wirke es daher kaum.

Kinder schon bei monatlicher Anwendung gefährdet
...
https://www.medical-tribune.de/medizin-und-forschung/artikel/wir-haben-keine-sicheren-schmerzmittel/

Leider habe ich keinen Zugang zum weiteren Artikel, aber die Botschaft ist ja sowieso klar: Schmerzmittel können zu gefährlichen Nebenwirkungen führen, und das macht es für Ärzte und Patienten schwer, bei Schmerzen zu helfen.

Grüsse,
Oregano
 
...
Die Einnahme des Schmerzmittels Diclofenac kann bei Herzpatienten das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle deutlich erhöhen. Schon vor sechs Jahren gab es eine offizielle Warnung. Trotzdem erhalten zahlreiche Risikopatienten weiterhin das Schmerzmittel.

Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS) in einer aktuellen Studie, die vor Kurzem im Fachblatt Journal of Internal Medicine (JIM) erschienen ist.
Bereits im Jahr 2013 warnte ein Rote-Hand-Brief die deutsche Ärzteschaft, dass Diclofenac bei bestimmten Patientengruppen nicht mehr verschrieben werden sollte. Hierzu zählen zum Beispiel Patienten mit bestehender Herzinsuffizienz, ischämischer Herzerkrankung oder zerebrovaskulären Erkrankungen. Ein ähnliches Risikoprofil wie Diclofenac zeigte ein Präparat namens Vioxx® (Wirkstoff Rofecoxib), das zu zahlreichen kardiovaskulären Todesfällen geführt hat und deshalb im Jahr 2004 vom Markt genommen wurde. ..
(Hervorhebungen durch mich)

... Beispiele für zerebrovaskuläre Erkrankungen im weiteren Sinn sind:

Grüsse,
Oregano
 
Wenn man dauerhaft Schmerzmittel braucht, dann wäre Tilidin eventuell eine Alternative. Eine Bekannte von mir nimmt das seit circa zwölf Jahren ein. Sie ist jetzt 92 Jahre alt.
Nebenwirkungsfrei ist nichts, leider. Inzwischen konnte sie die Dosis aber sogar verringern.
 
Ich hörte kürzlich im TV - wohl bei "Visite" - von einem Geriater die Meinung, dass von allen Menschen ü60 Diclo sowieso, aber auch andere NSAR wie Ibu allenfalls noch sporadisch genommen werden sollten - u.a. wegen der im Alter nachlassenden Nierenfunktion.

Ich meine sogar, von Diclo wird öfter mal komplett abgeraten und gesagt, es würde heute keine Zulassung mehr bekommen (wegen ähnlicher Nebenwirkungen wie das vom Markt genommene Vioxx). Trotzdem habe auch ich es erlebt, dass mein ansonsten recht kritischer Hausarzt mir wegen eines Hexenschusses u.a. Diclo gab. "Zum Glück" habe ich es nicht vertragen (und das andere Schmerzmittel, "Arcoxia" / Wirkstoff Etericoxib noch weniger (letzteres hat schwere Übelkeit ausgelöst, das Diclo nur DF)- und dann noch festgestellt, dass die Thermacare-Wärmeplaster mir viel besser halfen.

Es gäbe andere Möglichkeiten, wenn jemand auf Schmerzmittel angewiesen sei. Ich meine, es wurde Novalgin genannt(?) und bei schweren Erkrankungen wird dann ja irgenwann auch Morphin gegeben.
 
Tilidin eventuell eine Alternative ...
Hallo Iris,

es ist schön für Deine Bekannte, die Tilidin schon so lange einnimmt, daß es ihr damit gut geht. Und es ist anzunehmen, daß sie nicht mehr versuchen wird, es abzusetzen, denn dann würde es wahrscheinlich problematisch:
...
Es klingt so einfach: Wer unter körperlichen Schmerzen leidet, lässt sich vom Arzt eine Tablette verschreiben und schon kurz nach der Anwendung geht es dem Betroffenen viel besser. Oft werden dabei allerdings die Risiken und Nebenwirkungen, die solche Schmerzmittel (Analgetika) mit sich bringen können, ausgeblendet. Auch Tilidin gehört zu dieser Kategorie von Arzneimitteln. Für gewöhnlich wird es Patienten verschrieben, die unter starken chronischen Schmerzen leiden und einer ebenso schnellen wie wirksamen Medikation bedürfen. Die rasche Hilfe hat jedoch einen hohen Preis. Die Gefahr für eine Abhängigkeit von einem sehr potenten Analgetikum wieTilidin ist bereits nach wenigen Einnahmen enorm und kann schwere psychische und physische Schäden hervorrufen. Zum Glück ist die Sucht nach diesem Arzneimittel aber nicht zwangsläufig eine Endstation. Um die Medikamentenabhängigkeit langfristig bekämpfen zu können, ist es wichtig, die Risiken des Präparats und die zugrundliegenden Mechanismen der Sucht zu verstehen. ...


Grüsse,
Oregano
 
... Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass eine Dosis von 800 mg Ibuprofen keine stärkere Schmerzlinderung bietet als eine Dosis von 400 mg. Die Verwendung höherer Dosen kann allerdings das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen, ohne zusätzlichen Nutzen in der Schmerzlinderung zu bieten. Eine höhere Schmerzlinderung erreicht man mit der zusätzlichen Gabe von Koffein. ...

Vor allem vor dem Hintergrund der Nebenwirkungen u.a. von Ibuprofen halte ich das für eine wichtige Erkenntnis !

Grüsse,
Oregano
 
... Prostaglandine sind körpereigene Stoffe, die eine zentrale Rolle bei Entzündungsprozessen und bei der Entstehung von Schmerzen sowie Fieber spielen. Da Prostaglandine aber noch viele weitere Effekte im Körper haben, können Wirkstoffe wie Ibuprofen auch eine ganze Reihe verschiedener Nebenwirkungen auslösen.

Häufige Nebenwirkungen von Ibuprofen

Je nach Dosierung und individueller Verträglichkeit führt Ibuprofen sehr häufig bis häufig zu Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung sowie Blutungen in Magen und Darm. Auch Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis) oder eine Entzündung der Mundschleimhaut können durch Ibuprofen ausgelöst werden.

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) können durch Ibuprofen verstärkt werden. Weitere häufige Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, Erregungszustände, Reizbarkeit oder Müdigkeit, vor allem bei häufiger Einnahme. Auch Hautausschläge, Juckreiz oder Asthma-Anfälle, Ödeme oder Nierenprobleme sind mitunter auf die Einnahme von Ibuprofen zurückzuführen.

Geringfügig erhöhtes Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt

Studien zeigen zudem, dass NSAR wie Ibuprofen das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, geringfügig erhöhen können, vor allem bei hochdosierter Einnahme. Wer an Herz-Kreislauf-Krankheiten leidet, sollte Ibuprofen deshalb nicht ohne ärztliche Rücksprache anwenden.

Wer auf Ibuprofen schon mal allergisch reagiert hat, eine Hirnblutung hatte, an einem Magengeschwür oder einem Geschwür im Zwölffingerdarm, an einer schweren Leber- oder Nierenkrankheit, einer schweren Herzschwäche oder ungeklärten Blutbildungsstörung leidet, muss auf Ibuprofenpräparate verzichten. Auch Schwangere sollten diesen Wirkstoff nicht einnehmen, insbesondere nicht im letzten Schwangerschaftsdrittel.

Mögliche Wechselwirkungen von Ibuprofen ...


Irgendwie hatte ich den Eindruck bekommen, daß Ibuprofen ein relativ „harmloses“ Schmerzmittel ist. Das ändert sich gerade u.a. deshalb, weil zur Zeit das Thema „Ibuprofen“ häufiger in der Presse behandelt wird.
Harmlos ist es auf keinen Fall. Daß andere Schmerzmittel noch stärkere unerwünschte Wirkungen haben können, macht das auch nicht besser.

Grüsse,
Oregano
 
Irgendwie hatte ich den Eindruck bekommen, daß Ibuprofen ein relativ „harmloses“ Schmerzmittel ist.

Gerade "der NDR" (Sendung Visite) hat sich da aber schon öfter mal ganz anders geäußert: Dass Menschen über 60(!) wegen der im Alter abnehmenden (Nieren-)Entgiftungsleistung Ibu wenn überhaupt nur noch ausnahmsweise gegen z.B. schwere Kopfschmerzen anwenden sollten. Das war die Äußerung eines Gerontologen. Auch dass durch regelmäßigen Konsum Nierenschäden bis zur Dialyse ausgelöst werden können, war schon öfter Thema. Von Nebenwirkungen wurde auch schon bei regelmäßiger topischer Anwendung berichtet (den Fall habe ich nicht mehr parat).

Und mir hat schon vor Jahrzehnten ein Gastroenterologe gesagt: eine einzige Ibu kann (ebenso wie eine einzige ASS) einen Entzündungsschub im Darm auslösen.

Und bezüglich Diclo habe ich schon vor Jahren und nicht nur einmal und wohl u.a. auch in der Visite gehört, dass es eigentlich überhaupt nicht mehr verordnet werden sollte und heute garnicht mehr zugelassen würde. Das letztere wissen nach meinem Eindruck wenige Ärzte, mein an sich kritischer HA z.B. nicht (wobei er es nur im Akutfall wegen eines "Hexenschusses" verordnet hat, zusammen mit Arcoxia, das ich garnicht vertragen habe: 🤮 und Brennen im Mund, also schon Richtung allergische Reaktion; letztlich hat mir dann ein ThermaCare-Wärmepflaster gut geholfen).

Es gibt aber noch andere Schmerzmittel, z.B. Novalgin und natürlich Morphin (dessen Nebenwirkungen ich natürlich keinesfalls verharmlosen möchte). Novalgin hat eine schwer kranke Verwandte überhaupt nicht vertragen, aber in einem derartigen Krankheitsstadium ist Morphin wohl öfter mal das Beste. Für gelegentliche nicht so starke Schmerzen gibt es noch Paracetamol (das bei häufigerer Anwendung Leberschäden verursachen kann).
 
Ich finde, eigentlich müsste die Überschrift "Vorsicht! Medikamente!" heißen, denn außer Schmerzmitteln haben noch unzählige andere Arzneimittel und Co. leichte bis sehr starke Nebenwirkungen und können zu körperlichen Schäden führen.
 
Hallo Kröte,

wie wäre es, wenn Du einen entsprechenden Thread eröffnen würdest? - Mir ging es damals eben vor allem um Schmerzmittel, was verhältnismäßig übersichtlich bleibt.

Grüsse,
Oregano
 
Meine Tochter ist immer noch voll Vertrauen in die USA-Medizin. Als ihre Tochter 2 Jahre alt war, wurde dieser wegen eines fieberhaften Infekts Paracetamol verordnet. Sie bekam darauf Asthma.
Viel Jahre musste sie danach Cortison-Sprays anwenden. Nachträglich fanden sich im Internet Hinweise, dass Paracetamol bei Kleinkindern Asthma auslösen kann. Nun, mit 13 Jahren, scheinen sich die Anfälle zum Glück verloren zu haben.
 
Na ja, wenn ich Migräne habe, hilft mir weder gut zureden noch ein Wärmepflaster. Und ich hatte kürzlich innerhalb von 6 Wochen 3x Migräne.

Oder wenn ich tagelang Muskelschmerzen habe, da hilft bei mir Wärme kurzfristig aber irgendwann komme ich an den Punkt, da will ich mein Ruhe habe, hier hilft aber die Entzündungshemmung besser als das Schmerzmittel an sich. Kurkuma und co. helfen da nicht. Vll noch hoch dosierte Omega3, aber eben nur kurzfristig.

Was gibt es denn für Alternativen?

Meine Mutter bekam mit ihren burning feet ein niedrig dosiertes trizyklisches Antidepressivum über viele Jahre, dann hat sie es abgesetzt. Ihr hat es gut geholfen.

Schmerzen sind enormer Streß für den Körper und dann gibt es auch noch das Schmerzgedächtnis. Ich weiss also nicht was besser ist. Ich möchte auf Schmerzmittel nicht verzichten müssen. Da verzichte ich lieber auf ein paar Lebensjahre und die restliche Lebensqualität ist gut.

Ich möchte auch nicht irgendwelche Mittelchen über Monate versuchen um dann festzustellen, dass sie nicht helfen oder auch Nebenwirkungen haben.

Keine Wirkung ohne Nebenwirkung und die Dosis macht das Gift

Ich nehme eher 2x200er Ibu übern Tag verteilt als 1x 400. Hilft die erste 200er brauche ich nicht nachnehmen.
 
Ich muss mich korrigieren.

Ich hatte innerhalb von 6 Tagen (nicht Wochen) 3x Migräne. Ich habe eine seltsame Migräne. Mal Monate nix, dann dauernd. Grrrr.

Ich bin generell für ein- und ausschleichen von Medis und co.

Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass viele Medis an Männern getestet werden und für Frauen zu hoch dosiert sind. Auch wichtig zu wissen !!!!
 
Mir hat nach meiner Fuß-OP im Dez., nach der ich noch 2 Monate rechte Schmerzen hatte, am besten tagsüber eine 400 Ibu und nachts 200 Ibu zum Einschlafen, geholfen.

Schmerzmittel auf Dauer regelmäßig einzunehmen ist gefährlich - das dürfte allen mittlerweile bekannt sein. Zumindest müssten die Hausärzte aufklären.
Andererseits kaufen sich die meisten die sehr günstigen Schmerzmittel, wie Ibu und Paracetamol, selbst.

Das Abhängigkeitspotential ist auch hoch.
Achtsamkeit ist wichtig und niedrig dosieren, bei einer Gewöhnung an Schmerzmittel hilft es nicht mehr und Organschäden können die Folge sein.

Im Krankenhaus wurden mir 2 x täglich Oxycodon gegeben.
Mir half das überhaupt nicht, außer dass ich im Kopf vollkommen wattig u. wirr und schwindelig war, der Schmerz war dennoch da - wobei ich mal gelesen hatte, das wäre eins der stärksten Schmerzmittel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön, dass du diese begrenzte Zeit keine Nebenwirkungen von den Ibuprofen bekommen hast, aber selbstverständlich ist das nicht.

Ein Gewöhnungseffekt entsteht dennoch, nämlich dass ein Schmerzmittel mit zunehmender Einnahme weniger wirkt, es baut sich eine Toleranz auf, je mehr man davon nimmt.

Hier im Thread wird vor allem darauf aufmerksam gemacht, dass man mit Schmerzmitteln vorsichtig, bewusst und sparsam umgehen sollte.

Schmerzmittel wie Ibuprofen, Acetylsalicylsäure oder Naproxen greifen häufig Magen und Darm an. Es können Magengeschwüre oder auch Blutungen auftreten. Weitere Nebenwirkungen sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blähungen sowie Schleimhautentzündungen und Veränderungen des Blutbildes.

Sollte dennoch eine Dauertherapie erfolgen gibt es wirksame Opiate die man ausschleichen kann. Normal fühlt man sich nich, aber das ist nach 1-2 Wochen wieder alles vorbei.
Ein Opiat-Entzug kann die Hölle sein für den Patienten, da er beim Entzug wiederkehrende schlimme Schmerzen erleiden wird, das ist kein Spaziergang, der in 1 - 2 Wochen gemütlich durchlaufen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Morbus Meulengracht darf man auch kein Paracetamol nehmen. Das abbauende Enzym in der Leber ist zu +/- 30% verringert. Also……geht voll auf die Leber.
 

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